Geldanlage bei Nicht-Banken
Der Abschluß eines Darlehensvertrag (auch: Darlehnsvertrag) oder der Kauf eines Anteils bietet die Möglichkeit, ein bestimmtes Projekt mit dessen Zielen man sich identifizieren kann, direkt zu unterstützen. Damit erweitert man den finanziellen Spielraum der Organisation, der man sein Geld anvertraut. Eine rundum gute Sache also.
Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Anders als beim Sparbuch ist das angelegte Geld im Fall einer Insolvenz (oder Vergleich, Konkurs, Liquidation) nicht über einen Einlagensicherungsfonds abgesichert. Der Anleger wird quasi selbst zur Bank, er tritt als Kreditgeber auf. Daher sollte nie das gesamte Ersparnis auf diese Weise angelegt werden, auch wenn die zu erzielenden Zinsen attraktiv sind.
Die GEPA – The Fair Trade Company (früher: gepa Fair Handelshaus) vertreibt fair gehandelte Produkte und setzt sich für einen sozial- und umweltverträglichen Handel ein. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft «GEPA Fair Trade – Beteiligungsgesellschaft mbH» bietet einen Darlehnsvertrag an.
Oikocredit vergibt Kredite an genossenschaftlich organisierte Unternehmen in der «3. Welt», die ansonsten keine Kredite bekämen. Nach der Mitgliedschaft in einem Förderkreis können Anteile erworben werden.